Sozialleben in Werkstätten

Text von Tahsin Acur, Magdalena Tichy und Ariane Lang

 

Werkstätten spielen eine große Rolle

im Leben von vielen Menschen mit Behinderung.

In Werkstätten treffen sich unterschiedliche

Menschen. In den Gruppen kommen viele

verschiedene Bedürfnisse zusammen.

Die Kund:innen haben Anwesenheitspflicht in ihren Gruppen. Das heißt, die Gruppen kann man

meistens nicht verlassen.

 

Es kommt vor, dass sich Kund:innen in

den Gruppen zu Kleingruppen zusammenschließen.

Dann kann es schwierig sein, Anschluss zu

finden. Vor allem wenn man neu

in der Werkstatt ist. Viele werden dann

ausgeschlossen und müssen sich alleine

durchschlagen.

(c) Petra Plicka

Gut ist, wenn in Werkstätten auch Freundschaften

und Beziehungen miteinander entstehen. Immer

wieder entstehen auch Partnerschaften in allen Arten.

Manchmal wünschen sich Partner:innen, gemeinsam

in einer Gruppe zu arbeiten.

 

Das ist nicht überall möglich.

Aber auch in einer Freundschaft oder in

einer Beziehung in der Werkstatt kann es

zu Streit und Gewalt kommen. Deswegen ist

es wichtig, dass es eine Ansprechperson

gibt, der man vertraut. Denn wenn Streit

und Gewalt heftig werden, wird mehr Hilfe

benötigt.

 

Wir finden, es braucht einen Workshop zum

Thema: „Wie finde ich Freunde?

Wie verhalte ich mich respektvoll?“

Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Thema gemacht? Schreibt uns gerne eine Nachricht.